Lebenswissenschaften

Förderer: BayWa AG
Förderzeitraum: ab 2021

Damit aus Forschungsergebnissen in Agrar-, Lebensmittel- und Biotechnologie marktfähige Innovationen werden, die in der Praxis nachhaltig wirken, bietet das TUM Venture Lab FAB Gründungsteams auf dem Campus Weihenstephan eine exzellente Infrastruktur für Laborexperimente, Prototypenbau und Management. Das Innovationszentrum stellt die unmittelbare Anbindung an die Spitzenforschung, ein tiefes Verständnis für den spezifischen Markt und die intensive Vernetzung mit hochkarätigen Partnern sicher. So können nicht nur vereinzelte Firmen starten, sondern ganze Start-up-Familien entstehen.

Die von der TUM und UnternehmerTUM gestarteten TUM Venture Labs treiben Unternehmensgründungen mit einem weltweit wettbewerbsfähigen Förderprogramm voran. Spezifisch auf bedeutende Technologiefelder ausgerichtet, schaffen sie dynamische Ökosysteme aus Start-ups, Wissenschaft, Investoren und erfahrenen Unternehmen.

Pressemitteilung vom 29.09.2021

Förderer: Klaus Tschira Stiftung
Förderzeitraum: ab 2015

Die Neurowissenschaften als eines der starken Forschungsfelder der Medizin an der TUM werden mit einem Forschungszentrum für Multiple Sklerose verstärkt. An dieser bisher unheilbaren Krankheit mit immer noch unbekannter Ursache leiden allein in Deutschland rund 200.000 Menschen. Mit dem Forschungszentrum wird eine in Deutschland einzigartige Struktur geschaffen, in der Ärzte und Wissenschaftler von der klinischen Versorgung bis hin zur Grundlagenforschung unter einem Dach zusammenarbeiten. Möglich wird dies durch eine Großspende der Klaus Tschira Stiftung, die von dem Physiker Klaus Tschira ins Leben gerufen wurde. Pressemitteilung vom 23.09.2015

Förderer: Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS)
Förderzeitraum: ab 2004
Mit der Einrichtung des Else Kröner-Fresenius-Zentrums für Ernährungsmedizin im Jahr 2005 ist der TUM dank der Förderung durch die EKFS der Brückenschlag zwischen Ernährungswissenschaft und Medizin gelungen. Zunächst wurden bis 2014 drei Professuren auf den Gebieten der klinischen, molekularen und pädiatrischen Ernährungsmedizin gefördert, die sich folgenden Aufgaben widmeten:

  • Verknüpfung von experimenteller und klinischer Forschung Entwicklung von Konzepten zur Prävention
  • Behandlung von Adipositas, Typ 2 Diabetes oder Krebs
  • Ausbildung, Fortbildung und Patienteninformation

Seit 2012 fördert die EKFS den thematischen Ausbau des Konzepts unter Hinzunahme des Faktors „Bewegung“ als weiteren, gesundheitlich entscheidenden Lebensstilfaktor. Das Zentrum ist die bisher größte Einzelaktivität der Stiftung. Weitere Informationen unter www.em.wzw.tum.de. Pressemitteilung vom 24.07.2018

Förderer: Gesellschaft zur Förderung des Maschinenbaus (GfZ)
Förderzeitraum: 2014-2018
Mit der Stiftungsprofessur für Agrarmechatronik, die am Wissenschaftszentrum Weihenstephan angesiedelt wird, entsteht eine neue Verbindung zwischen dem Maschinenbau und den Agrarwissenschaften. Ziel ist die Entwicklung innovativer Technologien für die Landnutzung. Die GfZ, eine Tochter des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), leistet die Anschubfinanzierung für fünf Jahre. Im Fokus stehen die Entwicklung von Nutzfahrzeugen und die Sensorik im Interesse einer effizienten, umweltschonenden Landbewirtschaftung. Pressemitteilung vom 19.12.2013

Förderer: Stiftung Würth
Förderzeitraum: 2012-2017
Die Stiftung Würth und die Technische Universität München haben die Einrichtung der Markus Würth Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese vereinbart. Besetzt wird sie mit Prof. Dr. Renée Lampe, die am Klinikum rechts der Isar der TUM seit Jahren in diesem Themengebiet forscht. Infantile Cerebralparesen sind frühkindliche Hirnschädigungen, oftmals als Folge von Sauerstoffmangel bei der Geburt. Sie können motorische Störungen, Spastik der Muskulatur, Sprech- und Sprachstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Lernbeeinträchtigungen und Epilepsie verursachen. Pressemitteilung vom 24.05.2012

Förderer: BayWa AG
Förderzeitraum: 2012-2017
Die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe auf den weltweiten Agrarmärkten steht im Fokus des neuen Lehrstuhls Governance im internationalen Agribusiness. Die von der BayWa AG gestiftete Professur verstärkt die Forschung und Lehre zu den internationalen agrarökonomischen Zusammenhängen im Bereich der Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Die Einrichtung der Professur erfolgt vor dem Hintergrund einer zunehmenden Internationalisierung der Lebensmittel- und Rohstoffmärkte und einer wachsenden Bedeutung von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Diese Entwicklungen führen zu Neuausrichtungen in den Führungsstrukturen und -prozessen (Governance) global agierender Agrarunternehmen. Pressemitteilung vom 23.01.2012

Förderer: Theodor-Hellbrügge-Stiftung und das Kommunalunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern
Förderzeitraum: unbegrenzt
Um auch in Zukunft behinderte Kinder bestmöglich unterstützen zu können, wurde eine Stiftungsprofessur für Sozialpädiatrie an der TUM als deutschlandweit einziger Lehrstuhl dieses Fachbereichs eingerichtet. Stifter des Lehrstuhls sind die Theodor-Hellbrügge-Stiftung und das Kommunalunternehmen der Kliniken des Bezirks Oberbayern. Partner sind neben der TUM das TUM-Klinikum rechts der Isar und die Kinderzentren München gemeinnützige GmbH. Der neue Stiftungslehrstuhl für Sozialpädiatrie schlägt eine Brücke zwischen der Kinder- und Jugendheilkunde und den Gebieten der klinischen Psychologie und Pädagogik. Das Kinderzentrum München, das der Lehrstuhlinhaber zugleich leiten wird, ist das größte Sozialpädiatrische Zentrum Deutschlands. Beitrag in TUMcampus 3/2009; Pressemitteilung vom 28.05.2009

Förderer: Medical Park AG
Förderzeitraum: 2009-2019
Unsere Bevölkerung wird immer älter, daher wird die Bedeutung der Rehabilitationsforschung weiter zunehmen. Die Stiftung von Medical Park erlaubt der TUM, dieses zukunftsweisende Gebiet mit zu gestalten. Viele Menschen hören auch mit einer neuen Hüfte nicht auf zu humpeln – obwohl ihre Beweglichkeit eigentlich wieder vollkommen hergestellt ist.  Trainingsprogramme, manuelle Therapien und Krankengymnastik helfen Patienten z. B. nach Operationen, wieder beweglich zu werden, ihre Muskeln aufzubauen und ihre Koordinationsfähigkeit zu verbessern. Welche der vielfältigen Therapien zu welchem Zeitpunkt und in welcher Intensität den Patienten optimal unterstützt, ist allerdings bislang kaum systematisch und empirisch untersucht. Beitrag in TUMcampus 3/2009; Pressemitteilung vom 11.05.2009

Förderer: Erich Rothenfußer Stiftung
Förderzeitraum: 2009-2019
Die Erich Rothenfußer Stiftung stellt für die Einrichtung einer Stiftungsprofessur „Naturheilkunde und Komplementärmedizin“ an der Technischen Universität München sowie am Klinikum rechts der Isar Mittel zur Verfügung, mit denen die Professur zunächst für sechs Jahre finanziert werden kann. Ziel der Stiftung ist es, die klassische Naturheilkunde und Komplementärmedizin in die akademische Hochschulmedizin – sowohl in der Patientenversorgung als auch in Lehre und Forschung – zu integrieren. Die neue „Erich Rothenfußer Stiftungsprofessur für Naturheilkunde und Komplementärmedizin“ soll am Zentrum für naturheilkundliche Forschung des Klinikums rechts der Isar angesiedelt werden. Pressemitteilung vom 19.08.2008

Förderer: AOK Bayern, Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB)
Förderzeitraum: 2008-2014
Die AOK Bayern und die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) finanzieren für zunächst sechs Jahre einen Lehrstuhl für Allgemeinmedizin am TUM-Klinikum rechts der Isar, den ersten Lehrstuhl dieser Art in Bayern. Damit wollen sie die Hausarztmedizin bereits in der Ausbildungsphase stärken. Fast die Hälfte aller niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte ist hausärztlich tätig. Der neue Lehrstuhl soll Studentinnen und Studenten eine praxisnahe allgemeinmedizinische Aus- und Weiterbildung ermöglichen und von Studienbeginn an mit dem anspruchsvollen und schönen Beruf des Hausarztes vertraut machen. Qualifizierter Nachwuchs für die Hausarztpraxen ist nach Einschätzung der KVB dringend notwendig, weil das Durchschnittsalter der Hausärzte in Bayern immer weiter zunehme und ohne wirksame Gegenmaßnahmen in wenigen Jahren ein Hausärztemangel in vielen Regionen droht.

Förderer: Integrationszentrum für Cerebralparesen (ICP)
Förderzeitraum: 2007-2012
Das Integrationszentrum für Cerebralparesen (ICP) hat es der TUM ermöglicht, für die Dauer von zunächst fünf Jahren die ICP-Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie mit Schwerpunkt Cerebralparese einzurichten. Damit wird die Grundlagen- und Ursachenforschung zu frühkindlichen Hirnschädigungen und ihren Folgen als wissenschaftliches Thema in der Medizinischen Fakultät aufgenommen. Die von der Landeshauptstadt München verwaltete Buhl-Strohmaier-Stiftung beteiligt sich an den Kosten. Betroffene Kinder sollten möglichst früh nach der Geburt bis zum Ende des Wachstums und darüber hinaus von einem interdisziplinären Team aus Ärzten, Therapeuten, Sonder- und Heilpädagogen begleitet werden. Das ICP kann auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in diesem Bereich bauen und zählt heute zu den innovativsten Zentren seiner Art in Deutschland. Beitrag in TUM-Mitteilungen 1/2007

 

Förderer: Friedrich Schiedel-Stiftung
Förderzeitraum: 2004-2013
Die moderne Molekularbiologie ermöglicht der Medizin neue Ansätze für die Erforschung von Krankheitsursachen sowie von Diagnose- und Therapiekonzepten. Mit Hilfe des Instrumentariums der Bio- und Gentechnologie werden Stoffwechselvorgänge auf molekularer Ebene erklärbar. Dabei geht es heute nicht mehr nur um die Gensequenzierung, sondern vor allem um die Aufklärung der Funktionen der Gene für den Stoffwechsel sowie um biologische Regulationsmechanismen. Dadurch schafft dieser Lehrstuhl letztendlich die Grundlage für eine hochmoderne, innovative Medizin, nämlich der Molekularmedizin. Sie ermöglicht völlig neue Therapien, die letztlich auch bislang als unheilbar geltende Krankheiten heilen soll. Friedrich Schiedel (1913-2001) war Ehrensenator der TUM und einer ihrer großzügigsten Mäzene. Beitrag in TUM-Mitteilungen 5/2006

Förderer: Molkerei Alois Müller GmbH & Co
Förderzeitraum: 2003-2010
Die TUM entwickelt ihren Standort Weihenstephan zu einem internationalen Wissenschaftszentrum für Ernährung, Landnutzung und Umwelt weiter. Schwerpunktmäßig wurden hier neben der Biologie als Leitwissenschaft die Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft erneuert und ausgebaut. An der Schnittstelle zwischen der Ernährungs- und der Lebensmittelwissenschaft ist es die Aufgabe des Lehrstuhls für Biofunktonalität der Lebensmittel, Wirkungsmechanismen der Inhaltsstoffe von Lebensmitteln biochemisch und molekular-biologisch zu untersuchen sowie ernährungsphysiologisch vor allem unter dem Aspekt der Gesundheitsförderung und der Prävention zu fördern. Die Forschungseinrichtung gewinnt damit Grundlagen für die Entwicklung innovativer Produkte für den Ernährungssektor im Sinne von "special food", "functional food" und "nutraceuticals" sowie Diätetik.

Förderer: Degussa BioActives GmbH
Förderzeitraum: 2003-2008
An der Schnittstelle zwischen der Ernährungs- und der Lebensmittelwissenschaft steht die biotechnologische Erzeugung von Wirkstoffen für den Lebensmittel- und Ernährungsbereich im Mittelpunkt der Forschung der Stiftungsprofessur. Die Schwerpunkte dieser innovativen Forschungsrichtung, die auf moderne biowissenschaftliche Erkenntnisse basiert, sind der Thematik „special nutrition“, „functional food“ und „nutraceuticals“ zuzuordnen. Ausgehend von molekularbiologischen Grundlagen sollen innovative Wirkstoffe und Produkte entwickelt werden, die präventiv und therapeutisch eingesetzt werden.