Wissenschaftler- und Nachwuchsförderung

Förderer: Unternehmen, Stiftungen, Privatpersonen, Bund
Förderzeitraum:
seit 2011, jeweils 1 Jahr
Mit einem Deutschlandstipendium unterstützen Unternehmen, Stiftungen sowie Privatpersonen besonders begabte und engagierte Studierende. Das Jahresstipendium kostet 1.800 Euro, die Bundesregierung verdoppelt den Spendeneinsatz. So erhalten die Stipendiaten insgesamt 300 Euro im Monat, 150 Euro von privat und 150 vom Bund. Das Förderprogramm wurde 2011 von der Bundesregierung ins Leben gerufen, seitdem wurden an der TUM über 2500 Deutschlandstipendien vergeben (Stand Januar 2017).

Förderer: Linde
Förderzeitraum: 2019-2023

Die Firma Linde fördert Stipendien für Postgraduierte am 2020 gegründeten Munich Data Science Institute (MDSI) mit 1,5 Mio. EUR. Die Datenwissenschaften haben das Potential, Forschung und Innovation grundlegend zu verändern. Atemraubende Fortschritte der Datenanalyse, des Maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz sowie die sich sprunghaft entwickelnden Technologien des Hochleistungsrechnens haben einen Paradigmenwechsel in der Forschung eingeleitet, indem Theorie und Experiment als die klassischen Wege des Erkenntnisgewinns konvergieren. In dem neuen Institut bündelt die TUM daher ihre einschlägigen Kompetenzen auf diesem Gebiet über ihr europaweit einzigartiges Fächerspektrum hinweg.

Förderer: Siemens AG
Förderzeitraum: ab 2018
Am TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) fördert die Siemens AG sechs neue Hans Fischer Senior Fellowships. Mit seinem Fellowship-Programm fördert das TUM-IAS die Zusammenarbeit zwischen jungen und erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, zwischen internationalen Forschungseinrichtungen, aber auch zwischen Universität und Industrie. Die Zuwendung der Siemens AG verstärkt die Forschungsdomänen Computersimulation und Robotik, die an der TUM exzellent besetzt sind. Pressemitteilung vom 21.08.2018

Förderer: Clariant
Förderzeitraum: 2017-2026
Das Spezialchemieunternehmen Clariant und die TUM haben einen Vertrag zur gemeinsamen Auslobung eines Innovationspreises unterschrieben. Mit dem „Dr. Karl Wamsler Innovation Award“ sollen hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Katalyse, einschließlich der Biokatalyse sowie der weißen Biotechnologie gefördert werden. Die Auslobung des Preises entstand auf Initiative von Clariant im Gedenken an Dr. Karl Wamsler, der am 18. Juni 2016 verstarb. Er war ein bedeutender Gestalter der deutschen Nachkriegchemie und förderte als Mäzen großzügig Wissenschaft und Kunst. Pressemitteilung vom 10.03.2017

Förderer: TÜV SÜD Stiftung
Förderzeitraum: 2016-2018
Am TUM Institute for Advanced Study (TUM-IAS) fördert die TÜV SÜD Stiftung internationale Gastwissenschaftler. Mit dem Fellowship können neue innovative Projekte in Kooperation mit Forschungsgruppen der TUM durchgeführt werden. Bereits seit einigen Jahren unterstützt die TÜV SÜD Stiftung den internationalen Wissenschaftleraustausch an der TUM. Mit dem Hans Fischer Senior Fellowship weitet die Stiftung ihr Engagement deutlich aus und ist zudem der erste private Partner in diesem Projekt. Pressemitteilung vom 10.12.2015

Förderin: Senatorin E.h. Susanne Klatten
Förderzeitraum: seit 2002
Die UnternehmerTUM, das Zentrum für Innovation und Gründung an der TU München, begeistert und befähigt unternehmerische Talente, Innovationen und Gründungen voranzutreiben. Das Zentrum verbindet eine unternehmerische Qualifizierung mit der Initiierung neuer Unter­nehmen. Im Zukunftskonzept »TUM. Die unternehmerische Universität.« ist es als An-Institut ein wichtiger Baustein. Jährlich nehmen mehr als 1.000 Studierende und Wissenschaftler, Fach- und Führungskräfte aus der Wirtschaft sowie Gründer an den Vorlesungen, Seminaren und Programmen der UnternehmerTUM teil und eignen sich unternehmerisches Know-how an. Zudem begleitet die UnternehmerTUM jährlich über 50 Innovations- und Gründungsteams durch einen systematischen Prozess. Namhafte Konzerne und mittelständische Unternehmen engagieren sich inhaltlich und finanziell in den Qualifizierungsprogrammen und Innovationsprojekten der UnternehmerTUM. 

Förderer: BMW Group
Förderzeitraum: 2008-2010
Die BMW Group und die Technische Universität München haben ihre Jahrzehnte währende Kooperation mit einem Neubau auf dem Campus in Garching erweitert. Das Unternehmen errichtete ein neues Gebäude für das im Jahr 2005 gegründete „TUM Institute for Advanced Study“ (IAS). Ähnlich dem legendären IAS in Princeton, an dem Albert Einstein wirkte, soll es der Kreativität, Inspiration und Vernetzung von Spitzenforschern weltweit dienen. International führende Wissenschaftler können hier jeweils für einige Jahre unter idealen Bedingungen interdisziplinäre Forschung betreiben, frei von Lehr- und Verwaltungsarbeit. Beitrag in TUMcampus 1/2011

 

Förderer: Johannes B. Ortner-Stiftung
Förderzeitraum: seit 2005

Die Johannes B. Ortner-Stiftung wurde im Jahre 2005 gegründet. Sie fördert Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Promotion oder Habilitation) von Nachwuchswissenschaftlern der naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächer. Jedes Jahr erhalten 6 bis 8 Preisträger je 1.000 Euro.

Johannes B. Ortner ist Ehrensenator und großzügiger Mäzen 'seiner TUM'.

Förderer: TÜV SÜD Stiftung
Förderzeitraum: ab 2010
Die TU München und der TÜV Süd holen sie gemeinsam hochkarätige Experten aus dem Bereich Sicherheit an die TUM - mit einem von der neuen TÜV SÜD Stiftung finanzierten Gastprofessoren-Programm. International renommierte Wissenschaftler arbeiten mehrere Monate an der TUM und bieten fachübergreifende Veranstaltungen in der Reihe „Industrie – Mobilität – Mensch“ an. Das internationale Programm konzentriert sich auf die Themenfelder Energieeffizienz und Klimaschutz, Prüfverfahren, Produkt- und Anlagensicherheit sowie Risiko- und Compliance-Management. Profitieren sollen vom Wissen der „TÜV SÜD Visiting Professors“ vor allem die Studierenden und Nachwuchswissenschaftler. Beitrag in TUMcampus 3/2010

Im Oktober 2009 wurde die TUM School of Education als erste deutsche Fakultät für Lehrerbildung und Bildungsforschung gegründet. Unter der Leitung von Pisa-Koordinator Prof. Dr. Manfred Prenzel konzentriert sie sich als Teil einer Technischen Universität auf die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).  Durch ein exzellentes und praxisorientiertes Studienangebot will die TUM School of Education künftige Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften dazu befähigen, ihre Schüler auf dem neuesten Stand der Bildungsforschung zu unterrichten und für ihre Fächer zu begeistern. Ziel ist es, mehr Schülerinnen und Schüler dafür zu gewinnen, ein Studium in den MINT-Fächer zu beginnen. Nur so  kann der Nachwuchs an Naturwissenschaftlern und Ingenieuren langfristig sichergestellt werden, die unser Arbeitsmarkt dringend benötigt. Insbesondere die Einbeziehung der Bildungsforschung ermöglicht es, die Erkenntnisse auf diesem Gebiet ständig zu erweitern und die  angehenden Lehrer für Gymnasium und berufliche Schulen entsprechend zu qualifizieren. Über ein dichtes Kooperationsnetz mit Schulen werden die Studierenden bereits ab dem ersten Semester an die Schulpraxis herangeführt und von Mentoren aus Praxis und Wissenschaft begleitet. Pressemitteilung vom 27.10.2009; Beitrag in TUMcampus 4/2009 

Die neue Fakultät konnte nur Dank der großzügigen Unterstützung von privaten Geldgebern und Stiftungen gegründet werden. Zu den Förderprojekten zählen: 

Susanne Klatten-Stiftungslehrstuhl für Empirische Bildungsforschung Förderer: Susanne Klatten Förderzeitraum: seit 2009

Heinz Nixdorf-Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik
Förderer: Heinz Nixdorf Stiftung Förderzeitraum: 2009-2014  

Friedl Schöller-Stiftungslehrstuhl für Unterrichts- und Hochschulforschung
Förderer: Schöller Familien-Stiftung
Förderzeitraum: 2009-2014

Peter-Löscher-Lehrstuhl für Wirtschaftsethik
Förderer: Peter Löscher
Förderzeitraum: seit 2010
Pressemitteilung vom 01.03.2010; Beitrag in TUMcampus 2/2010

Moderne Lehrerbildung in naturwissenschaftlichen Fächern
Förderer: Deutsche Telekom Stiftung
Förderzeitraum: 2009-2012
Pressemitteilung vom 04.07.2009

Junge Spitzentalente aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften für anspruchsvolle Aufgaben in der internationalen Wirtschaft und Forschung zu qualifizieren – das ist das vorrangige Ziel der in Deutschland einzigartigen International Graduate School of Science and Engineering. In den 35 interdisziplinären Nachwuchsforschergruppen der IGSSE profitieren aktuell etwa 150 Doktorandinnen und Doktoranden vom Zusammenspiel der unterschiedlichen Denkansätze der beteiligten Wissenschaftsdisziplinen, die von Computational Engineering, Bio- und Medizintechnik, Energie- und Umwelttechnik, Nanotechnologie und Neue Werkstoffen reichen. Gerade an den Schnittstellen der klassischen Disziplinen liegen große Potenziale für die Lösung drängender Zukunftsfragen der Menschheit wie die Erschließung erneuerbarer Energien, die Erforschung des Klimawandels oder die Verbesserung der medizinischen Versorgung. Die Absolventen der IGSSE werden gezielt auf die Übernahme von Führungsverantwortung in der internationalen Wissenschaft und Wirtschaft vorbereitet. Über die intensive und eigenständige Arbeit an ihrer Dissertation hinaus besuchen die Doktoranden Seminare und Trainings, in denen sie fachlich weitergebildet werden, Schreib- und Präsentationstechniken vertiefen und ihre Persönlichkeit weiterentwickeln. Unternehmerische Fähigkeiten werden in Summer Schools und Business Plan-Workshops gefördert. Eine gleichzeitige Straffung der Promotionszeit auf 3-4 Jahre wird angestrebt, so dass die hoch qualifizierten Fachkräfte früher und umfassender ausgebildet auf den Arbeitsmarkt kommen.

Im Hinblick auf den zunehmenden internationalen Wettbewerb um die beste Köpfe möchte die TUM künftig noch mehr exzellente Doktorandinnen und Doktoranden ansprechen und fördern, insbesondere auch in den Disziplinen, die bislang noch nicht in der IGSSE vertreten sind. Dies soll durch weitere Förderer aus Wirtschaft und Gesellschaft finanziert werden. Die IGSSE bietet ihren Förderern individuell zugeschnittene Möglichkeiten der Unterstützung: Unternehmen können beispielsweise als Stipendiengeber ihre Themenvorstellungen in die Forschung der IGSSE einbringen und profitieren so von der Verzahnung von industrieller mit universitärer Forschung. Auch im Bereich des Veranstaltungs-Sponsoring oder der Auslobung von Förderpreisen offeriert die IGSSE exklusive Möglichkeiten der gezielten Ansprache von zukünftigen Führungskräften aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Weitere Informationen unter www.igsse.tum.de oder bei Dr. Michael Klimke, Geschäftsführer der IGSSE, unter 089-289-25207 oder klimke@tum.de.

Förderer: MAN AG
Förderzeitraum: seit 2007
Die MAN AG und die TU München haben den Rahmen für eine langjährige, enge Kooperation gesetzt. Mit einem Stipendienprogramm fördert MAN Studierende der Fakultäten für Maschinenwesen sowie Elektro- und Informationstechnik. Bis zu 100 ausgewählte Studenten erhalten Fördermittel zwischen 1.000 Euro und 3.000 Euro pro Jahr. Innerhalb der Vorlesungsreihe „Innovative Unternehmer“ an der TUM, einer Initiative der UnternehmerTUM GmbH, werden im Wintersemester 2007/2008 von Top-Führungskräften der MAN Gruppe wichtige Themen aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette in technologie- und wachstumsorientierten Unternehmen behandelt. Außerdem werden innovative Projekte aus der Praxis gemeinsam von Studenten und MAN-Mitarbeitern an der TU München bearbeitet. Beitrag in TUM-Mitteilungen 3/2007

Förderer: General Electric sowie Karl Max von Bauernfeind Verein zur Förderung
der TU München e.V.
Förderzeitraum: seit 2003
Die Innovationserfolge von GE, einem der weltgrößten Technologiekonzerne, basieren auf der strategischen Priorität für Forschung und Entwicklung. Auch deshalb hat GE es sich zum Ziel gesetzt, herausragende Doktoranden in ihrer Arbeit an zukunftsweisenden Themen in Forschung und Entwicklung finanziell zu unterstützen. Bei der Förderung wird insbesondere der gesellschaftliche Bezug von Naturwissenschaft und Technik, eine sozial unabhängige Chancengleichheit für Studierende und die intensivere Internationalisierung der TU München berücksichtigt.

Förderer: Senatorin E.h. Margarete Ammon
Förderzeitraum: seit 2000
Unsere Gesellschaft braucht Leistungs- und Verantwortungseliten. Eliten sind Protagonisten des Wandels, die auch gegen den Strom schwimmen können. Hochbegabte zu erkennen und besonders zu fördern, bedeutet für die TU München nicht die Einführung einer Zweiklassengesellschaft, sondern dient dem schrittweisen Anheben des allgemeinen Qualifikationsniveaus unserer Studierenden. Besonders begabte Studierende und Nachwuchswissenschaftler fördert Margarete Ammon als Privatperson und langjährige Partnerin der TU München.

Förderer: Bertelsmann Stiftung, Heinz Nixdorf Stiftung, DaimlerChrysler Fonds
Förderzeitraum: 2003-2008
Der Aufbau des Qualifizierungsprogramms ¡communicate! geschah im Bewusstsein, dass angesichts der zunehmenden Ökonomisierung der Gesellschaft die Wirtschafts- und Organisationskommunikation große Bedeutung und Komplexität gewinnt. Eine kritische Öffentlichkeit verlangt Transparenz, Wahrhaftigkeit und Verständlichkeit in der Information. Ziel des Programms ist die Verknüpfung von Führungs- und Kommunikationskompetenz bei Kommunikationsmanagern und General Managern sowie der Know-how-Transfer in Forschung und Praxis. Dafür wurde das integrierte und umfassende Qualifizierungsprogramm ¡communicate! aufgebaut, das sich mit den Fort- und Weiterbildungsmodulen Jahresprogramm (MBA), Summer School und Executive Trainings an postgraduierte, zukünftige und aktuelle Kommunikationsmanager und General Manager wendet. Beitrag in TUM-Mitteilungen 3-2003