Forschung an infantiler Cerebralparese und möglichen Therapien
Die Stiftung Würth richtete die Markus Würth Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese an der TUM ein. Infantile Cerebralparesen sind frühkindliche Hirnschädigungen, oftmals als Folge von Sauerstoffmangel bei der Geburt. Prof. Renée Lampe erforscht seit Jahren die Grundlagen und Ursachen von Cerebralparesen und hat diese Professur inne. Ihre Erkenntnisse fließen am Klinikum rechts der Isar der TUM direkt in neue Behandlungsmethoden und Therapien für Kinder mit entsprechenden Behinderungen ein. Die frühkindlichen Hirnschädigungen haben häufig schwerwiegende Folgen wie motorische Störungen, Spastik der Muskulatur, Sprech- und Sprachstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Lernbeeinträchtigungen und Epilepsie.
Die Stiftung Würth fördert unter anderem die Wissenschaft sowie die Bildung und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit Behinderungen. Mit ihrer finanziellen Unterstützung der Stiftungsprofessur für Kinderneuroorthopädie und Cerebralparese leistet sie einen Beitrag, die erfolgreiche Arbeit von Prof. Lampe in der Grundlagenforschung und den daraus abgeleiteten innovativen Therapieansätzen fortzusetzen. Carmen Würth, Ehefrau des Unternehmers Reinhold Würth, ist seit Jahrzehnten in der gesellschaftlichen Integration geistig behinderter Menschen engagiert.