Forschen und Entdecken
Ihre Unterstützung hilft uns, die Welt besser zu verstehen und Lösungen für drängende Probleme zu entwickeln
Ob es um neue Energiequellen, die Bekämpfung von Krankheiten, gesunde Ernährung, nachhaltige Landwirtschaft oder die Mobilität der Zukunft geht - die Bandbreite der Möglichkeiten ist so groß wie die TUM selbst. - Wir forschen in fast allen Bereichen des Lebens auf der Erde und sogar im Weltraum!
Talentierte Forscherinnen und Forscher brauchen die Freiheit, außergewöhnliche Entdeckungen schnell und unbürokratisch in Anwendungen zu überführen, die der Gesellschaft zugute kommen, auch jenseits staatlicher Förderung.
Wenn Sie sich für ein Forschungsthema begeistern und es unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und gemeinsam mit Ihnen das richtige Projekt für Sie zu finden.
Aktuelle Stiftungslehrstühle und andere Forschungsförderungen - einige Beispiele:
in den Bereichen Data, Quantentechnologie, Cyber Security, KI und Robotik
Das Nemetschek-Institut ist ein weltweit einmaliges Forschungs- und Lehrinstitut zur Künstlichen Intelligenz im Bauwesen. Unter dem Dach der TUM School of Engineering and Design und des Munich Data Science Institute (MDSI) dient es als zentrale Schnittstelle für Forschung, Lehre und Innovation zur Anwendung von KI und Maschinellem Lernen in den inhaltlich ineinandergreifenden Sektoren Planen, Bauen und Nutzen, also dem gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Infrastrukturbauwerken.
Die Konzeption, Gestaltung und Erhaltung der gebauten Umwelt gehören zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Der Einsatz modernster Computertechnologien, künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen bieten völlig neue Möglichkeiten für ökologisch und ökonomisch nachhaltige Lösungen dieser Herausforderung. Dank einer großzügigen Spende der Nemetschek Innovation Foundation hat die TUM das „TUM Georg Nemetschek Institute Artificial Intelligence for the Built World“ (TUM GNI) gegründet, um an diesem zukunftsweisenden Technologieschwerpunkt zu forschen.
Die Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte zwischen Wissenschaftlern aus der Informatik und Wissenschaftlern aus Bereichen mit Bezug zur gebauten Umwelt ist dabei ein Schwerpunkt des TUM GNI, welches eng mit dem Munich Data Science Institute (MDSI) und dem Leonhard-Obermeyer-Center (LOC) verbunden ist.
Stiftungsgründer und TUM-Alumnus Prof. Georg Nemetschek hatte die Grundlage für seinen beruflichen Erfolg mit einem Studium des Bauingenieurwesens an der TUM gelegt und nach der Gründung der Nemetschek SE diese mit viel Verantwortung und unternehmerischem Mut zu einem führenden Anbieter von Bausoftware entwickelt. Erfahren Sie hier mehr zum TUM GNI.
Die BMW Group unterstützt die Forschung an Quantencomputern an der Technischen Universität München mit Hilfe eines TUM-Stiftungslehrstuhl. Mit diesem Schritt schlagen BMW Group und TUM eine Brücke zwischen herausragender Grundlagenforschung in Deutschland und industrieller Anwendung. Der Lehrstuhl forscht anwendungsorientiert an konkreten Problem- und Fragestellungen im Bereich Quantencomputing und etabliert einen stetigen Wissens- und Erkenntnistransfer zwischen TUM und der BMW Group. Erfahren Sie hier mehr zum Lehrstuhl für Quantenalgorithmen und -anwendungen. unter der Leitung von Prof. Mag. Dr. Barbara Kraus.
Google und die Technische Universität München (TUM) bauen ihre Partnerschaft weiter aus. Google selbst hat sein globales Safety Engineering Center in München angesiedelt.
Mit einer signifikanten Spende soll unter der Leitung der Informatikerin Prof. Claudia Eckert ein neues TUM Innovation Network zum Thema Cybersecurity finanziert werden. Transdisziplinäre Wissenschaftsteams in den sogenannten TUM Innovation Networks erkunden zukunftsweisende Forschungsfragen und erschließen potenzialreiche Innovationsfelder an den Grenzflächen der klassischen Disziplinen.
Gesellschaft, Personen und Institiutionen vor Cyberangriffen schützen – dazu möchte die TUM durch Forschung zu Datenschutz, Sicherheit und Schutz der Privatsphäre beitragen.
Mit der neuen Förderung vertiefen Google und TUM ihre seit Jahren bestehende Partnerschaft. Beide arbeiten unter anderem in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen, Computer Vision, Robotik und Quantum Computing zusammen. 2018 wurde Google als erstes nicht-europäisches Unternehmen Exzellenzpartner der Universität. Darüber hinaus unterstützt Google seit 2022 TUM-Initiativen, die Frauen auf ihrem Karriereweg in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik unterstützen.
Der Lehrstuhl wird von Prof. Angela Schoellig geleitet und beschäftigt sich mit der nahtlosen Interaktion robotischer Systeme mit der physischen Welt. Unstrukturierte, unsichere und sich verändernde Umgebungen stellen für heutige Roboter eine Herausforderung dar, da diese bislang die Besonderheiten der Umgebung und Aufgabe im Voraus zu kennen müssen, um sicher und effizient arbeiten zu können. Die Forschung an diesem Lehrstuhl soll dazu beitragen, dass die nächste Generation von Roboteralgorithmen Informationen über den Roboter selbst und seine Umgebung - mit während des Betriebs gesammelten Daten – kombinieren und verarbeiten kann. - Der Stiftungslehrstuhl wird gefördert durch Infineon Technologies AG.
Die Forschung des Lehrstuhls beschäftigt sich mit der Entwicklung zuverlässiger Methoden des maschinellen Lernens. Die Robustheit der Algorithmen ist von entscheidender Bedeutung, um zuverlässige und vertrauenswürdige Ergebnisse sicherzustellen, da in vielen realen Anwendungen die gesammelten Daten selten von hoher Qualität, sondern häufig verrauscht, fehleranfällig oder anfällig für Manipulationen sind. Das Ziel ist es, Techniken zu entwickeln, die verschiedene Formen von Fehlern und Beschädigungen automatisch behandeln. - Die Stiftungsprofessur wird gefördert durch Allianz SE.
in der Gesellschaft
Dieser Lehrstuhl soll nicht nur Unternehmen als solche erforschen, sondern ebenso deren Kultur und Eigentümerstrukturen. Diese eng zusammenhängenden Bereiche werden interdisziplinär erforscht: sowohl die Wirtschaftswissenschaften, als auch die Soziologie und Psychologie und weitere Wissenschaften untersuchen gemeinsam das Thema Familienunternehmen (The German Mittelstand). Dies ist von besonderer Relevanz, da Familienunternehmen eine wichtige Säule der deutschen Wirtschaft darstellen. Von diesem Stiftungslehrstuhl versprechen wir uns neue Forschungserkenntnisse, die Familienunternehmen und Unternehmerfamilien in der Praxis zugutekommen, um damit indirekt einen volkswirtschaftlich und auch gesamtgesellschaftlich wichtigen Beitrag zu leisten.
Die Professur ist in München in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (TUM School of Management) angesiedelt und offen für vielfältige Kooperationsmöglichkeiten mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am TUM Campus Heilbronn, an dem die TUM zur digitalen Transformation von Familienunternehmen forscht und lehrt.
Der Friedrich Schiedel-Lehrstuhl für Wissenschaftssoziologie geht schwerpunktmäßig der Leitfrage nach, wie sich Gesellschaften gestalten, die in praktisch allen Handlungsbereichen technisiert sind – und sich beständig weiter technisieren. Von Interesse sind dabei die Durchdringungsverhältnisse von Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft und deren soziologische Beschreibung und Einordnung. Die Präsenz und Wirkungsmacht moderner Technologien in zunehmend technisierten Wissenswelten führen zur Entstehung der sogenannten TechnoSociety. Diese wird entlang der vier Parameter „Wissen“, „Organisation“, „Sozialität“ und „Natur“ sowohl mit innovativen Theoriansätzen auch als mit fundierter Empirie untersucht.
Neben den Forschungsprojekten zur Hochschul-Governance, Robotik, Bürgerforschung, digitaler Partizipation, biologischer Produktion und nachhaltigem Konsum wird am Friedrich Schiedel-Lehrstuhl für Wissenschaftssoziologie mit der Reflexion von Neurotechniken ein neuer Forschungsschwerpunkt etabliert.
Der Lehrstuhl wurde gefördert durch Friedrich Schiedel-Stiftung.
Um die gesellschaftliche Akzeptanz für technische und naturwissenschaftliche Entwicklungen zu stärken, setzt die Technische Universität München (TUM) auf eine enge Verzahnung mit den Sozialwissenschaften. Dazu wurde im Jahr 2021 die TUM School of Social Sciences and Technology (SOT) eingerichtet. Mit dem TUM Friedrich Schiedel Fellowship for Social Sciences and Technology wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Sozialwissenschaften mit den Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften sowie der Medizin der TUM auf eine neue Ebene gehoben.
Das Fellowship richtet sich an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der TUM und bietet finanzielle Unterstützung für wissenschaftliche Arbeiten, die gemeinsam von Fachexpertinnen und Fachexperten aus den Sozialwissenschaften und den wissenschaftlich-technischen Profilbereichen der TUM, wie z.B. in der Robotik, den Quantentechnologien oder der digitalen Medizin, betreut werden.